Die Zusammenarbeit der Siebenbürger Sachsen in Deutschland mit der Regierung des Herkunftslandes Rumänien ist beispielhaft. wie die Reise des Vorsitzenden zeigt. Insbesondere begrüße ich die direkte Einladung von Dr. Fabritius zu Gesprächen auf höchster Ebene in Rumänien.

Dr. Bernd Fabritius wurde mit seiner Delegation von Staatspräsident Traian Basescu empfangen und erörterte mit ihm Fragen der kulturellen Förderung und Identitätssicherung. Es folgten Gespräche mit Außenminister Teodor Baconschi, mit dem Minister für Arbeit, Familie und Soziales, Mihai Şeitan, mit dem Staatssekretär im Ministerium für Erziehung, Forschung, Jugend und Sport, Andras Kiraly, mit Vertretern der Abgeordnetenkammer und des Senates sowie dem rumänischen Staatsfernsehen TVR.

Darin zeigt sich nicht nur das gute Verhältnis, das sich die Siebenbürger Sachsen in Deutschland wie auch die anderen Deutschen aus Rumänien zu ihrem Herkunftsland Rumänien bewahrt haben. Es drückt sich hier vor allem die Anerkennung der Brückenfunktion aus, die die Heimatvertriebenen und Spätaussiedler in Deutschland heute zusammen mit ihren in den Herkunftsländern verbliebenen Landsleuten zum Wohle für Rumänien darstellen. Mit der Einladung wird diese gute Arbeit, die beiden Seiten nutzt, auch deutlich sichtbar gewürdigt. Die Leistungen der deutschen Minderheiten in Rumänien auf wirtschaftlichem und kulturellem Gebiet sind dort unvergessen.

Die freundliche und unproblematische Art und Weise der Zusammenarbeit ist in Rumänien beispielhaft und sollte auch Vorbild für andere Länder sein, die Brückenbaufunktion mit den Heimatvertriebenen endlich auf höchster Ebene zu nutzen und zu würdigen.