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04.11.2013, 15:11 Uhr | Wiesbaden/Frankfurt am Main
Ulrich Caspar ist neuer Landesvorsitzender der UdV Hessen
Gudrun Osterburg zur Ehrenvorsitzenden gewählt
Wiesbaden/Frankfurt am Main, 4. November 2013. Der Frankfurter Landtagsabgeordnete Ulrich Caspar ist auf dem Landesverbandstag der UdV der CDU Hessen einstimmig zum neuen Landesvorsitzenden gewählt worden. Bei der Hauptversammlung, die in Frankfurt im Saalbau Gallus stattfand, wurden die bisherigen stellvertretenden Vorsitzenden Justus Schieback (KV Frankfurt), Johannes Thießen (KV Kassel-Stadt) und Rosel Koberg (Kreisverband Bergstraße) erneut in ihren Ämtern bestätigt. Neugewählt als stellvertretende Vorsitzende wurde hingegen die Frankfurter CDU-Stadtverordnete Albina Nazarenus-Vetter.
In seiner Antrittsrede  verdeutlichte Caspar, dass sich die UdV Hessen für die Anliegen von Vertriebenen, Flüchtlingen und Aussiedlern besonders engagieren würde, denn die Menschenrechte, die an vielen Stellen dieser Welt massiv verletzt würden, brauchen eine starke Stimme. Gudrun Osterburg, die von den Delegierten einstimmig zur Ehrenvorsitzenden der hessischen Union der Vertriebenen erklärt wurde, zog ein überaus positives Resümee ihrer achtjährigen Zeit als UdV-Landesvorsitzende. Hier habe vor allem die weitere Verjüngung des Verbands und eine intensivierte Präsenz der Vertriebenenarbeit innerhalb der CDU Hessen im Vordergrund gestanden. Unter den Unions-Ministerpräsidenten Roland Koch und Volker Bouffier habe die Vertriebenenpolitik sowohl innerhalb der CDU als auch allgemein innerhalb der hessischen Gesellschaft eine beachtliche Aufwertung erfahren. Neben einer tatkräftigen Unterstützung für das Berliner „Zentrum gegen  Vertreibungen“ und dem Einsatz für einen landeseigenen Gedenktag für die deutschen Heimatvertriebenen hätten beide Ministerpräsidenten auch Wesentliches gerade zur erfolgreichen Integration der deutschen Spätaussiedler etwa aus Russland beigetragen.

Die Präsidentin des Bundes der Vertriebenen (BdV), Erika Steinbach MdB, knüpfte als Ehrengast des Landesverbandstags an diese Ausführungen Osterburgs an und mahnte einen nationalen Gedenktag für die deutschen Heimatvertrieben an. Ohne die 15 Millionen deutschen Heimatvertriebenen, so Steinbach, wäre etwa das Wirtschaftswunder der Bundesrepublik Deutschland in der bekannten Weise kaum möglich gewesen. Sie sei sehr erfreut, dass im neuen Deutschen Bundestag nun drei Mitglieder des BdV-Präsidiums für die Interessen der Heimatvertriebenen eintreten könnten und endlich auch der erste Russlanddeutsche den vielen Spätaussiedlern eine weitere Stimme im deutschen Parlament geben könne.