Nach den schlimmen Hochwassern an Oder und Neiße haben Dietmar Strauß und sein Stellvertreter Jürgen Schmied die Idee einer Soforthilfe umgehend umgesetzt und so direkt und unbürokratisch Hilfe geleistet. Für die von den Wassermassen schwer getroffenen und obdachlos gewordenen Menschen haben sie mit weiteren Helfern in über 100 Stunden gut erhaltene, gebrauchte Möbel und auch Kleidung eingesammelt und transportfähig gemacht. „Im wahrsten Sinne des Wortes haben beide beim Ab- und Aufbau der Möbel den Rücken krumm gemacht und im Sinne der Versöhnung den heute in Bogatynia (früher: Reichenau) in Niederschlesien lebenden Menschen geholfen. Mittlerweile konnten sie den dritten Transport zusammenstellen. Die Menschen in Polen sind froh für die Hilfsgüter und haben sich bei den Organisatoren und den Spendern bedankt“, so die Landesbeauftragte.
Frau Ziegler-Raschdorf nannte die Hilfsaktion beispielhaft und nachahmenswert: „Diese Hilfe ist nicht nur Nachbarschaftshilfe zwischen Bürgern zweier Staaten, sondern auch gelebte Versöhnungsarbeit von Vertriebenen zugunsten der heute in den Vertreibungsgebieten lebenden polnischen Bewohner. Daher habe ich die Hilfstransporte sofort unterstützt und gerne eine Zuwendung aus Toto/Lotto-Mitteln durch das Hessische Sozialministerium vermittelt. Die Mittel sind für Treibstoff- und weitere Transportkosten gedacht. Die Arbeit der Helfer und Helferinnen erfolgt ausschließlich unentgeltlich“, betont die Landesbeauftragte.
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