Die Ausstellung erinnere an die Anfänge der Schlesier in Wiesbaden und stelle die heutigen Aktivitäten der genannten schlesischen Organisationen dar. Die Aktivitäten der Verbände in Wiesbaden richten sich besonders auf die Erhaltung des schlesischen Kulturgutes. So werde die Erinnerung an die Schlesische Heimat wachgehalten, Sitten und Gebräuche und auch die Mundart gepflegt. Die Tanz- und Spielschar und die Schlesische Trachtengruppe der Landeshauptstadt seien nicht nur in Wiesbaden ein Begriff, sondern auch auf der überregionalen, ja zum Teil europäischen Bühne präsent.
Laut Volkszählung von 1950 hatte die Landeshauptstadt Wiesbaden zu diesem Zeitpunkt rund 25.000 Heimatvertriebene und Flüchtlinge aufgenommen, davon über 6.500 Menschen aus Schlesien. Die Kreisgruppe Wiesbaden der Landsmannschaft Schlesien wurde 1949 gegründet, die Kreisgruppe Wiesbaden der Landsmannschaft der Oberschlesier im Jahr 1950.
Frau Ziegler-Raschdorf dankte allen Verbänden und Personen, die diese besondere Ausstellung im Haus der Heimat in Wiesbaden ermöglicht haben. Dies seien neben dem Kulturreferat des Bundes der Vertriebenen die Kreisgruppe Wiesbaden der Landsmannschaft Schlesien, die Kreisgruppe Wiesbaden der Landsmannschaft der Oberschlesier, die Ortsgruppe Biebrich der Landsmannschaft Schlesien, die Tanz- und Spielschar Wiesbaden und die Schlesische Trachtengruppe Wiesbaden.
„Die Schlesier können sich meiner Unterstützung und der Unterstützung der Hessischen Landesregierung auch in Zukunft gewiss sein“, versprach die Landesbeauftragte zum Abschluss ihres Grußwortes.
Die Ausstellung ist vom 8. Oktober bis 9. November 2010 im Haus der Heimat in Wiesbaden, Friedrichstraße 35, zu sehen. Öffnungszeiten sind Montag bis Freitag von 14.00 bis 19.00 Uhr und Samstag von 10.00 Uhr bis 14.00 Uhr.
CDU Deutschlands