Die Landesbeauftragte beschrieb und erläuterte ihre Aufgaben, zu denen die Förderung und Weiterentwicklung des Kulturgutes der Vertreibungsgebiete gehören, die Zusammenarbeit mit den Verbänden und Landsmannschaften, die Unterstützung der vom Land übernommenen Patenschaften und die Zusammenarbeit mit dem Hessischen Landesbeirat für Vertriebenen-, Flüchtlings- und Spätaussiedlerfragen. Sie ging auf die Zusammenarbeit mit den Betreuungsorganisationen der Spätaussiedler, die Koordinierung der Maßnahmen mit den Ressorts der Landesregierung sowie den Bundesressorts und den Kommunen und schließlich die Informationsarbeit über Spätaussiedler ein.

Der erst fünf Jahre bestehenden und damit jüngsten Kreisgruppe Hessens in Schlüchtern mit ihrem Kreisobmann Walter Weber bescheinigte Frau Ziegler-Raschdorf ein außergewöhnliches Engagement, das sich mit abwechslungsreichen Angeboten für seine rund einhundert Mitglieder deutlich hervorhebe. So habe die Ausstellung „Die Sudetendeutschen – eine Volksgruppe in Europa“ in der Region große Beachtung gefunden. „Aber auch ihr Sudetendeutsches Heimatfest, die Ausflüge und Monatstreffen sowie die Adventsfeiern sagen viel über die Aktivitäten ihrer Kreisgruppe aus, bei denen selbstverständlich die Gemeinschaft gepflegt wird. Ich hoffe, dass Sie diese lobenswerte Arbeit auch in Zukunft fortführen und danke Ihnen im Namen der Hessischen Landesregierung, die das Ehrenamt in besonderer Weise würdigt“, so die Landesbeauftragte zum Abschluss ihrer Rede.