Der Hessischen Landesregierung ist der Erhalt des Kulturgutes der Gebiete, aus denen die Heimatvertriebenen und Spätaussiedler stammen, ein wichtiges Anliegen. Daher hat sie auch in dieser Legislaturperiode wieder einen Landesbeauftragten für Heimatvertriebene und Spätaussiedler berufen. Das Land Hessen hat mit Andreas Hofmeister einen hervorragenden Beauftragten gefunden, der alle Interessen der Heimatvertriebenen und Spätaussiedler einfühlsam und wirkungsvoll vertreten wird.“
Die Siebenbürger Sachsen in Deutschland sind Aussiedler bzw. Spätaussiedler aus Siebenbürgen in Rumänien. Der Landesverband Hessen wurde 1950 gegründet, neben dem hessischen Landesverband gibt es noch mehrere Kreisverbände, sowie Tanz- und Musikgruppen. Die fünf Förderbescheide, die Innenminister Roman Poseck nun an Vorstandsmitglieder des Landesverbandes Hessen übergeben konnte, sind unter anderem für die Durchführung von Tagungen, für einen Volkstanzwettbewerb – insbesondere für Jugendtanzgruppen, für einen Singabend sowie für das traditionelle Heimattreffen in Neu-Isenburg gedacht. Bei diesem Heimattreffen, welches mit einer Andacht eröffnet wird, werden sich alle Kreisverbände, verschiedene Tanzgruppen und Blaskapellen einer breiten Öffentlichkeit präsentieren. Zudem werden beim Heimattreffen auch typische kulinarische Spezialitäten aus Siebenbürgen angeboten.
Hintergrund:
Die Förderung all dieser Projekte erfolgt im Rahmen der Kulturförderung nach §96 Bundevertriebenengesetz – Gesetz über die Angelegenheiten der Vertriebenen und Flüchtlinge. Beim §96 BVFG handelt es sich um den sogenannten Kulturparagrafen, der Bund und Ländern auferlegt, den Erhalt des Kulturgutes der Vertreibungsgebiete sicherzustellen und zu fördern.CDU Deutschlands