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14.09.2010, 11:07 Uhr
Offener Brief der CDU Frankfurt am Main und der UdV-Vorsitzenden Gudrun Osterburg
Erika Steinbach hat unser volles Vertrauen. Die Art und Weise, in der sie in der Öffentlichkeit diffamiert wird, schadet der politischen Kultur in Deutschland. Wir stellen fest: Erika Steinbach hat sich um die Integration der Vertriebenen verdient gemacht. Sie hat den Bundesverband der Vertriebenen nicht nur erfolgreich geleitet, sondern einen maßgeblichen Beitrag zur Versöhnung der Vertriebenen mit den Realitäten im neuen Europa geleistet.

Erika Steinbach ist als Sprecherin der CDU/CSU-Fraktion für die Menschenrechte mutig und konsequent eingetreten. Wir wünschen uns, dass sie dies auch weiterhin tut.

Erika Steinbach hat über viele Jahre Führungspositionen in der CDU Frankfurt und im Bund wahrgenommen. Sie ist in der christlich-demokratischen Idee beheimatet. Mit Ihrem angekündigten Rückzug aus dem Bundesvorstand der CDU verliert die Union eine weitere profilierte konservative Stimme. Die CDU bleibt dennoch weiterhin die Heimat der Konservativen.

Wir stellen fest: Erika Steinbach zu unterstellen sie habe die Alleinschuld Deutschlands am Ausbruch des zweiten Weltkriegs geleugnet, ist nachweislich falsch.

Wir rufen zur Sachlichkeit in einer Diskussion auf, die zum Teil hysterische und verunglimpfende Züge angenommen hat. Und wir rufen zur Fairness auf im Umgang mit einer Persönlichkeit, die sich über viele Jahre um die Bundesrepublik Deutschland verdient gemacht hat.

Staatsminister Boris Rhein , Kreisvorsitzender 
Stadtkämmerer Uwe Becker , stv. Kreisvorsitzender 
Stadtrat Markus Frank , stv. Kreisvorsitzender 
Stadtverordneter Thomas Kirchner , stv. Kreisvorsitzender 
Stadträtin Erika Pfreundschuh , stv. Kreisvorsitzender 
Stadtverordneter Helmut Heuser , Vorsitzender der CDU-Stadtverordnetenfraktion 
Dr. Ralf-Norbert Bartelt MdL 
Staatsminister Michael Boddenberg MdL 
Ulrich Caspar MdL 
Alfons Gerling MdL 
Gudrun Osterburg MdL 
Bettina M. Wiesmann MdL 
Dr. Matthias Zimmer MdB 
Thomas Mann MdEP